Projekt Bürgerhelfer ausgezeichnet

Projekt Bürgerhelfer ausgezeichnet

Mit ihrem Projekt Bürgerhelfer des Sozialpsychiatrischen und Gerontopsychiatrischen Dienst hat die Diakonie Regensburg beim Diakoniewettbewerb der Diakonie Bayern einen Hauptpreis gewonnen.

Von Anke Polednik =

Regensburg – Bei der Preisverleihung im Alumneum in Regensburg wurden Projekte ausgezeichnet, die seit mindestens 10 Jahren bestehen. Die Jury wählte die Preisträger aus 30 Einsendungen aus und verteilte ein Preisgeld von insgesamt 8500 Euro. Pfarrer Dr. Oliver Englert, 1. Vorsitzender des Stiftungsvorstands der St. Gumbertus Stiftung Ansbach (Sponsor des Hauptpreises) und Sandra Schuhmann, Vorständin für Gesundheit und Teilhabe des Diakonischen Werkes, waren eigens für die Preisverleihung angereist und überreichten den Preis. Sabine Rückle-Rösner, Vorständin der Diakonie Regensburg, betonte: „Ich bin sehr stolz, dass die Diakonie ausgezeichnet wurde“. Sie bedankte sich in Ihrer Begrüßung ausdrücklich bei den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. Gerade Zeit schenken, sei heutzutage etwas besonders Wertvolles.

Als Bürgerhelfer engagieren sich Ehrenamtliche in der Sozialpsychiatrie und verbringen Zeit mit den Klienten. Oft sind sie die einzigen sozialen Kontakte. Dabei geht es um ganz alltägliche gemeinsame Unternehmungen wie Spaziergänge, gemeinsames Einkaufen, Kinobesuche oder einfach Kaffeetrinken.
Einrichtungsleitung Ute Kießling stellte heraus, welchen Erfolg dieses Projekt, das bereits seit 1986 besteht, bereits vorweisen kann. So war dann auch klar, dass mit dem Aufbau eines Gerontopsychiatrischen Dienstes, selbstverständlich auch hier Bürgerhelfer  etabliert wurden. Das Preisgeld von 2.000 Euro soll für die Ehrenamtlichen genutzt werden, Schulungen und Angebote der Resilienzförderung zu finanzieren.

Sandra Schuhmann betonte, wie beeindruckt es sei, dass gerade zwei Projekte aus dem Bereich der Sozialpsychiatrie mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden seien. „Dieses große ehrenamtliche Engagement geschieht eher im Verborgenen.“ Der langjährige Bürgerhelfer Paul Regensburger sprach für die Ehrenamtlichen seinen Dank für die Auszeichnung aus. Zusammenfassend war sein Resümee des Ehrenamts: „Zeit zu schenken ist eine der schönsten Aufmerksamkeiten, die man jemand anderen geben kann.“ Die Bürgerhelfer freuen sich auch über neue engagierte Ehrenamtliche. Wer Interesse hat kann sich gerne beim Sozialpsychiatrischen Dienst unter spdi.regensburg@dw-regensburg.de melden. man sollte etwa eine bis zwei Stunden Zeit alle zwei Wochen einplanen.

 

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